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EPICUR Research veranstaltet am 21./22. Januar 2022 das dritte EPICamp zu Collective Identities and/or European Identities

Im Notizblog Lehre erhalten Sie Einblicke in die Lehrpraxis der Universität Freiburg sowie aktuelle Nachrichten zu Themen der Lehre. Der Notizblog Lehre führt die Impulswerkstatt Lehrqualität weiter, die seit 2010 Ideen, Erfahrungsberichte und aktuelle Informationen zu Lernen und Lehren gesammelt hat.

Redaktionell wird der Notizblog von der Abteilung Lehrentwicklung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg betreut.

 

Das dritte EPICamp zu „Collective Identities and/or European Identities“ findet am 21./22. Januar 2022 online statt. EPICamps bieten Forschenden aus unterschiedlichsten Fachbereichen sowie außeruniversitären Partnern der EPICUR Partneruniversitäten die Gelegenheit, sich auszutauschen und interdisziplinäre Forschung zu stärken. Bewerbungen für eine Teilnahme mit Beitrag können bis zum 07. Januar 2022 eingereicht werden, Teilnehmende ohne Beiträge können sich bis zum 17. Januar 2022 registrieren.

Was ist EPICUR Research?

Die zu Jahresbeginn 2021 gestartete Projektlinie EPICUR Research wird im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 "Science with and for Society“ [SwafS] gefördert und verfolgt das Ziel, eine gemeinsame Forschungsagenda für die acht EPICUR-Partneruniversitäten zu entwickeln, um die Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu verbessern und zu stärken. EPICUR Research fördert insbesondere Nachwuchswissenschaftler:innen, angetrieben von der Vision, Forschung basierend auf gesellschaftlichen Herausforderungen zu betreiben. Inter-und transdisziplinäre Ansätze und langfristige Kooperationen zu den Oberthemen "Nachhaltigkeitsforschung, Mobilität, Migration & Identität" sowie die "Transformation des öffentlichen Gesundheitswesens (Public Health in Transition)" helfen dabei, eine EPICoummunity zu etablieren.

Das EPICUR-Team freut sich, im Kontext von EPICUR Research in den kommenden Monaten mehrere EPICamps veranstalten zu dürfen, das nächste und dritte (zur EPIChallenge Identität) organisiert durch die Universität des Oberelsass in Mulhouse am 21. und 22. Januar 2022

 

Was sind EPICamps?

EPICamps sind virtuelle, interaktive Veranstaltungen, die sich an Nachwuchswissenschaftler:innen der EPICUR-Allianz richten, um einen Raum für Austausch, Kollaborationen und das akademische Matchmaking von Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen und Bereichen zu kreieren. Als Erweiterung zu traditionellen wissenschaftlichen Formaten wie Konferenzen und Workshops, sind EPICamps offene Zusammenkünfte, die neue Partnerschaften hervorbringen und als Geburtsstunde für Forschungsideen über die Grenzen einzelner Disziplinen oder Forschungsfelder hinweg verstanden werden können. 

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In Anlehnung an das Format des Barcamps/der Unkonferenz wird das Programm jedes EPICamps anders aussehen und Möglichkeiten eröffnen, Forschung und Projekte in Mini-Thesis-Präsentationen, Poster-Sessions sowie Podiums- oder Gruppendiskussionen etc. vorzustellen und zu diskutieren, aber auch Raum für Ad-hoc-Treffen, One-on-One-Videochats, akademische Speed-Dating-Sessions und Methodenaustausch bieten. Es gibt drei verschiedene Optionen, an dem EPICamp teilzunehmen (Thematischer Beitrag, organisatorischer Beitrag, aktive Teilnahme ohne Beitrag).

Beteiligen können sich Wissenschaftler:innen aller - vornehmlich der frühen - Karrierestufen, aus allen Disziplinen und von allen Partnerinstitutionen.

 

Drittes EPICamp am 21./22. Januar 2022

Das EPICamp no3 zum Thema "Collective Identities and/or European Identities" wird von der Universität des Oberelsass, Mulhouse organisiert und widmet sich der Relevanz des Schwerpunktthemas „(europäische) Identitäten“. Doch was bedeutet das und wie lässt sich dieser politisch aufgeladene Begriff in einen wissenschaftlichen Gegenstand verwandeln? Kultur kann als ein Hauptspeicher verfügbarer Identitäten in einem bestimmten Raum fungieren, während die Entwicklung einer gemeinsamen Identität als eine Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren sozialer und politischer Institutionen wie die der Europäischen Union gesehen wird. Finanzielle Solidarität bedeutet, fandere Nationen finanziell zu unterstützen, und dies erfordert ein gemeinsames Zugehörigkeitsgefühl. Aus diesem Grund berufen sich europäische Parlamentarier:innen und Kommissar:innen regelmäßig auf die sogenannte europäische Identität. In einer Zeit, in der die europäische Idee stark auf den Prüfstand gestellt wird, bietet dieses EPICamp einen Raum, um neue Ansätze zum Konzept der europäischen Identität zu entwickeln. Anstatt sich auf eine hypothetische singuläre europäische Identität zu berufen, schlagen wir vor, interdisziplinäre und internationale Fortschritte zu kollektiven Identitäten im Allgemeinen, einschließlich nicht-europäischer Identitäten, zu nutzen, um diese Grundlage der Gemeinschaft sowie das soziale und politische Handeln in Frage zu stellen und zu überdenken. Durch den Vergleich unserer Methoden zum Verständnis kollektiver Identitäten (Disziplinen, Forschungsfelder, Theorien, Methoden, Ergebnisse) werden wir hoffentlich zu neuen Schlussfolgerungen für Europa gelangen.

 

Wie kann ich teilnehmen?

Potenzielle Teilnehmer:innen der EPICamps sollten ein generelles Interesse daran haben, interdisziplinäre Forschung zu betreiben und/oder transdisziplinär mit außeruniversitären Partnern zusammenzuarbeiten. Sie sollten ein nachgewiesenes Interesse an dem Thema des EPICamps haben, an dem sie teilnehmen möchten. Es sind jedoch keine Vorerfahrungen auf dem Gebiet der inter- und transdisziplinären Arbeit erforderlich.

Die Ausschreibung erfolgt über einen Call for Participation.

Um zur Anmeldung zu gelangen, klicken Sie hier.

 

Die Bewerbung mit einem Beitrag muss bis zum 07. Januar 2022 erfolgen, eine Anmeldung ohne Beitrag ist bis zum 17. Januar 2022 möglich. 

 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: epicur-research@mail.uni-freiburg.de

 

 


 

 

Katharina Kiefel, M.A.

EPICUR Kommunikation

Hochschul-und Wissenschaftskommunikation

Tel.: 0049 761 203 95426